Dringliche Interpellation Deponiestandorte

Am 5. April hatte der Kanton Zürich seine Gesamtschau bezüglich neuer Deponiestandorte veröffentlicht. Neu ist in Wädenswil mit Waggital ein zusätzlicher Deponiestandort vorgesehen. Nun werden der Bevölkerung von Wädenswil insgesamt 5 (!) Standorte zugemutet.

Wir wollen wissen, wie es zu dieser Einschätzung kam. Die Interpellation unserer SP/EVP-Fraktion wurde an der Sitzung des Gemeinderates vom 27. Mai 2024 für dringlich erklärt.

 

UNSERE FRAGEN AN DEN STADTRAT

1. Wie und wann hat die Stadt Wädenswil an dem «breit abgestützten Verfahren» zur Teilrevision des Richtplans 2024 und insbesondere dem Standort Waggital teilgenommen?

2. Wie ist die Haltung der Stadt zu den jeweiligen Deponiestandorten und deren Typen-Einstufung?

3. Welche Schritte wurden unternommen, um einen neuen zusätzlichen Deponiestandort zu verhindern?

4. Wie beurteilt der Stadtrat das in der Medienmitteilung erwähnte breite abgestützte Verfahren mit Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden? War Wädenswil dabei? Wenn ja, in welcher Form?

5. Falls die Stadt sich aktiv am Verfahren beteiligt hat, wie kommt es, dass Wädenswil einen neuen zusätzlichen Deponiestandort erhält?

6. Wie will die Stadt auf die Priorisierung von Standorten einwirken?

7. Wie hat in der Vergangenheit die Koordination mit der Gemeinde Horgen stattgefunden? Was ist für die Zukunft geplant?

8. Wird die Stadt für einen Standort entschädigt? Wenn ja, wie hoch?

9. Welche Position und welchen Einfluss hat die Stadt Wädenswil in der Planungsgruppe Zimmerberg (ZPZ) wahrgenommen?

10. Wie plant die Stadt sich in der erwähnten Vernehmlassung einzubringen?