Parteiversammlung vom 29. September

Parteiversammlung vom 29. September mit Informationen zur Dienststelle Soziokultur

Roger Bollhalder, neuer Leiter Soziokultur, gab uns einen aktuellen Einblick in seine Dienststelle, welche der Abteilung Gesellschaft angegliedert ist. Anhand einer kurzen Einführung zur Definition der Soziokultur erklärt er die Arbeitsweise, welche im Wesentlichen zum Ziel hat, Menschen zusammen zu führen, das Zusammenleben zu fördern, Menschen zur Eigeninitiative zu befähigen, und die Selbstorganisation zu fördern. Sie beobachtet die Entwicklungen des sozialen Wandels und wirkt seismographisch. Sie nimmt Ideen und Bedürfnisse der Menschen auf und stösst neue Initiativen an.

Die Ausgangslage in Wädenswil:  Immer mehr ältere Personen, stetiger Kostenanstieg, immer mehr Vorfälle von psychischen Störungen, Suchterkrankungen von Erwachsenen, grosse schulische Herausforderungen durch die frühere Einschulung und Integrationsschwierigkeiten. Deshalb will die Dienststelle Ressourcen bündeln, rasch reagieren, und eine agile Organisation bleiben, und zu der Bevölkerung in ihre Lebenswelten/Quartiere gehen. Sie hat seit ihrem Bestehen ihre Präsenz im ganzen Stadtgebiet aufgebaut, bei Nutzungskonflikten vermittelt, Beziehungen aufgebaut, interveniert, unterstützt, übersetzt. Ihr Ziel, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Wädenswil an den gesellschaftlichen Prozessen beteiligen und sie ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben führen können. Da ein grosser Teil der Zielgruppe zu den Senior:Innen gehört, ist die Soziokultur auch in den Alterssiedlungen tätig. Ausserdem arbeitet die Soziokultur mit der Stadtpolizei zusammen, und hat unter anderem auch gemeinsame Weiterbildungssettings und Vorträge.

Wir bedanken uns bei Roger Bollhalder für den interessanten, aufschlussreichen Vortrag.

 

Daniel Tanner informiert zur geplanten Neuausrichtung der Organisationsstruktur der Freizeitanlage. Die Stadt hat das Konzept «Zukunft der Freizeitanlage, Modell zur Auslagerung der spezialisierten Werkstätten und Ateliers an eine private Trägerschaft» am 4.7.22 verabschiedet. Für die Freizeitanlage Untermosen empfiehlt der Stadtrat, die spezialisierten Werkstätten/Ateliers in den Räumen der Freizeitanlage an eine externe Trägerschaft abzugeben, und mit dem Förderverein Freizeitanlage Wädenswil oder einer Nachfolgeorganisation eine Leistungsvereinbarung zu erarbeiten, mit welcher der Betrieb in frischer Form fortgesetzt werden kann. Die weiteren Angebote, namentlich jene für die Kinder, der Quartiertreff inklusive Kafi und die Veranstaltungen, sollten weiterhin von der Stadt Wädenswil, Dienststelle Soziokultur, betrieben werden. Geplant ist eine Pilotphase von drei bis fünf Jahren. Die Pilotphase soll auch Aufschluss darüber geben, wie gross der Raumbedarf für ein zukünftiges Angebot sein wird, wenn die aktuellen Räumlichkeiten im Schulhaus Untermosen infolge Neubau nicht mehr zur Verfügung stehen. Das neue Konzept nimmt bereits Teile der in der Initiative „Erhalt der Freizeitanlage Untermosen“ erwähnten Bedürfnisse auf und macht die Initiative in weiten Zügen obsolet.

 

Informationen zu den Kantonsratskandidaturen. Die Bezirkspartei hat an ihrer Delegiertenversammlung vom 1. September 2022 die Kandidat:Innen für die Kantonsratswahlen nominiert.

Alle Informationen finden sich hier

 

Im weiteren informierte Edith Höhn die Anwesenden über den Rücktritt von Mona Fahmy aus dem Gemeinderat per Ende Jahr. Karin Signer wird per 1. Januar 2023 die Nachfolge im Gemeinderat antreten.